Orthopädische Diagnostik
Orthopädische Anamnese
Spezielle Erfassung der Krankheitsgeschichte aus ganzheitlicher Sicht insbesondere bezüglich bisheriger Erkrankungen, Medikamentenanamnese, Berufsanamnese, Verhaltensgewohnheiten, Ernährungsgewohnheiten, Beschwerdedauer, -intensität, familiäre Vorgeschichte und bisherige Behandlungsversuche. Kinesiologische Untersuchung des binokularen Sehnes, craniomandibulären Dysfunktionen des Kiefergelenkes und Störungen der Reflexzonen beider Füße.
Orthopädische klinische Untersuchung
Klinische Untersuchung des gesamten Bewegungsapparates, Erfassen von Bewegungseinschränkungen, muskulären Dysfunktionen und Nervenstörungen. Untersuchung des gesamten Körpers auf ganzheitlicher Basis mit Diagnostik der jeweiligen Dysfunktion und myofaszialer Störungen.
Obligate Medizingerätediagnostik
- Röntgenaufnahmen digital des betroffenen Gelenkes. Veränderungen wie ein zu schmaler Gelenkspalt, Zysten oder Knochenverformungen können so dargestellt werden.
- Arthrosonographie (Ultraschallverfahren zur Diagnostik von Gelenkerkrankungen) – dabei werden auch Gelenkergüsse, Weichteilprozesse und Flüssigkeitsansammlungen im Gelenk sichtbar. Diese Untersuchung wird auch vor einer Punktion oder Injektion durchgeführt. Die Gelenkergüsse oder Flüssigkeitsansammlungen können anschließend medikamentös – gegebenenfalls auch per Punktion – behandelt werden.
Fakultative Medizingerätediagnostik
In Abhängigkeit von den Ergebnissen der Anamnese, körperlichen Untersuchung, Labordiagnostik und obligater Medizingerätediagnostik – zur differentialdiagnostischen Abklärung
- Magnetresonanztomographie (MRT) – computergestütztes Schnittbildverfahren (mittels magnetischer Felder, das heißt ohne Röntgenstrahlung); besonders gut geeignet bei feinsten strukturellen Veränderungen des Knorpels.
- Computertomografie