Haltungsdiagnostik

Bewegungsmangel sowie einseitige und unausgewogene Bewegungen führen zu Körperhaltungsfehlern.

Unkorrigierte Körperhaltungsfehler führen langfristig zu Fehlbelastungen des Skelettsystems.

Eine Haltungsdiagnostik ist notwendig bzw. sinnvoll:

  • Bei Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen
  • Bei Gelenkbeschwerden
  • Bei Kopfschmerzen
  • Bei Gefühlsstörungen in Armen bzw. Beinen
  • Bei Problemen am Bewegungsapparat bzw. Skelettsystem
  • Zur Vorbeugung von Störungen des Bewegungsapparats bzw. Skelettsystems
  • Zur Überprüfung der Wirkung von Einlagen und Bandagen

Durch eine gezielte und individuelle körperliche Untersuchung und Diagnostik mittels spezieller Geräte und Computerprogramme können Haltungsfehler erkannt werden.

Eine Haltungsdiagnostik beinhaltet die Messung und Beurteilung von:

  • Orthopädischen Funktionen
    • Beckenschiefständen
    • Skoliosen (krankhafte, seitliche Abweichung der Wirbelsäule)
    • Cobb-Winkel (Maß für die seitliche Krümmung der Wirbelsäule)
    • Körpersymmetrie, sowohl von ventral (vorne) als auch von dorsal (hinten)
    • Schultergürtelgeometrie
  • Muskelstatus (inkl. Muskelfunktion, Dehnbarkeit)
  • isokinetische Muskelkraftmessung
  • Gleichgewicht
  • Koordination

Auf der Grundlage der bewegungsdiagnostischen Erkenntnisse erfolgt die Erarbeitung von Trainingsplänen und ggf. die Auswahl geeigneter Therapieverfahren.

Die Dokumentation der Messungen ermöglicht die Verlaufs- bzw. Erfolgskontrolle von Therapien bzw. Trainingsplänen.

Ihr Nutzen

Die Bewegungsdiagnostik ermöglicht die Beurteilung von Gang- sowie sonstigen Bewegungsstörungen und Körperhaltungsfehlern, um diese gezielt vermeiden oder vorhandene Beschwerden erfolgreich therapieren zu können.